Helpful Content: Hilfreiche und nutzerorientierte Inhalte erstellen
Die Suchanfragen und Anforderungen der Nutzer entwickeln sich ständig weiter, und es ist bekannt, dass Google seine Algorithmen kontinuierlich anpasst, um die relevantesten und nützlichsten Inhalte zu priorisieren. Helpful Content spielt für Google eine wichtige Rolle, um sicherzustellen, dass Websites, die echten Mehrwert bieten, in den Suchergebnissen besser abschneiden. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie nutzerorientierte Inhalte erstellen und welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um von diesen Entwicklungen zu profitieren.
Definition: Was ist Helpful Content?
Helpful Content bezieht sich auf Inhalte, die speziell darauf abzielen, den Nutzern echten Mehrwert zu bieten. Diese Inhalte sind relevant, informativ und benutzerfreundlich gestaltet, um die Fragen der User zu beantworten und ihre Bedürfnisse bestmöglich zu erfüllen. Der Content kann in verschiedenen Formaten wie Blog-Posts, Videos, Anleitungen, Infografiken, Podcasts usw. bereitgestellt werden.
Was sind Helpful Content Updates von Google?
Mit Helpful Content Updates hat Google in der Vergangenheit wichtige Anpassungen des Suchalgorithmus vorgenommen, die darauf abzielen, qualitativ hochwertige und nützliche Inhalte in den Suchergebnissen hervorzuheben. Ein solches Update wurde erstmals im Jahr 2022 ausgerollt und mehrfach wiederholt, zuletzt im September 2023. Seitdem wird das Update nicht mehr getrennt angekündigt und durchgeführt, sondern ist nun Teil von Core Updates. Zwischen August und Dezember 2024 gab es allein drei Core Updates – auch für 2025 ist damit zu rechnen, dass Google den Algorithmus kontinuierlich weiterentwickelt und anpasst. Content nimmt dabei nach wie vor eine zentrale Rolle ein.
Welche Auswirkungen hat Helpful Content auf Websites?
Die Auswirkungen der Google Updates sind spürbar: Sie zielen darauf ab, nicht hilfreiche Inhalte in den Suchergebnissen zu reduzieren, indem sie Inhalte schlechter bewerten, die primär für Suchmaschinen geschrieben wurden, keine einzigartigen Perspektiven bieten oder die Nutzererwartungen nicht erfüllen. Seiten, die minderwertige AI-Inhalte veröffentlichen, Subdomains oder Unterverzeichnisse an Dritte vermieten oder das Aktualisierungsdatum ohne größere Änderungen anpassen, riskieren erhebliche Verschlechterungen ihrer Rankings. Wenn Sie von Google Updates negativ betroffen sind, sollten Sie Ihre Inhalte überprüfen, nicht hilfreiche Inhalte verbessern oder entfernen, und sicherstellen, dass Ihre Seiten eine gute User Experience bieten, um sich zu erholen und ihr Ranking zu verbessern.
SEO: Was bleibt gleich wie bisher?
Auch wenn Google mit dem Helpful Content Update neue Maßstäbe gesetzt hat, bleiben grundlegende SEO Praktiken wie die Bedeutung von Keywords, Meta-Beschreibungen und Backlinks weiterhin relevant. Diese Elemente sollten jedoch in einem natürlichen Kontext verwendet werden, der in erster Linie für Nutzer, nicht für Suchmaschinen optimiert ist.
Googles Helpful Content Update bewertet wie andere Updates auch nicht nur ein einzelnes Signal, sondern betrachtet eine Vielzahl von Kriterien, die zu einer Abstrafung führen können. Wenn Sie von diesem Update negativ betroffen sind, ist es wichtig, mit SEO Maßnahmen deutlich zu machen, dass Sie Ihre Inhalte verbessert haben und nun den Nutzerbedürfnissen besser gerecht werden. Eine klare Kommunikation an Google, dass die früheren Probleme behoben wurden und nicht wieder auftreten, ist entscheidend für eine erfolgreiche Wiederherstellung Ihrer Suchmaschinenrankings. Verlieren Sie nicht den Mut, wenn Ihre Maßnahmen nicht sofort erfolgreich sind. Die Erholung nach dem Einbruch kann mehrere Monate dauern.
Werden Inhalte abgestraft, wenn sie mit KI erstellt wurden?
Google bewertet Inhalte, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt wurden, nicht mehr grundsätzlich negativ. Früher forderten Google-Richtlinien explizit, dass hochwertige Inhalte von menschlichen Autoren stammen sollten. Diese Beschränkung wurde nun aufgehoben, da Google erkannt hat, dass der Aufstieg von KI-generierten Inhalten nicht aufzuhalten ist. Stattdessen liegt der Fokus nun auf der Qualität und Relevanz der Inhalte, unabhängig davon, ob sie von KI oder Menschen erstellt wurden.
Nutzerorientierte Inhalte in den Mittelpunkt stellen
Um Helpful Content zu bieten, ist es entscheidend, Inhalte zu erstellen, die auf die Bedürfnisse und Interessen Ihrer Zielgruppe zugeschnitten sind. Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte fundiertes Wissen aus erster Hand bieten und den Nutzern klar als vertrauenswürdig und relevant erscheinen.
Google Search Console und Google Analytics 4 (GA4) spielen eine entscheidende Rolle für Webseitenbesitzer, die ihre Nutzerfreundlichkeit verbessern möchten. Während die Search Console wertvolle Einblicke in die Leistung einer Website in den Google-Suchergebnissen liefert, bietet GA4 detaillierte Analysen über das Nutzerverhalten auf der gesamten Website. Durch die Kombination dieser Tools können Webseitenbesitzer nicht nur die Sichtbarkeit und das Ranking ihrer Inhalte optimieren, sondern auch die Interaktionen der Nutzer verstehen und gezielte Verbesserungen vornehmen, um eine nutzerzentrierte Erfahrung zu bieten, die den Anforderungen des Helpful Content gerecht wird.
Inhalte selbst bewerten
Bevor Sie neue Inhalte veröffentlichen, sollten Sie diese kritisch bewerten. Stellen Sie sich folgende Fragen:
- Bieten die Inhalte einen klaren Mehrwert?
- Basieren die Inhalte auf fundiertem Wissen und echter Expertise?
- Werden Nutzerfragen beantwortet oder Lösungen für Probleme angeboten?
- Ist der Content gründlich recherchiert und gut strukturiert?
- Ist der Content auf die Zielgruppe zugeschnitten?
- Werden Bilder, Grafiken und Videos genutzt, um Inhalte verständlicher zu gestalten?
- Eignet sich der Content für eine vorteilhafte Darstellung in der Google Suche?
- Können strukturierte Daten für Rich Snippets sinnvoll eingesetzt werden?
Dies sollten Sie unbedingt vermeiden:
- Keyword-Stuffing
- Zusammenfassungen von Inhalten anderer Websites ohne zusätzliche Erkenntnisse
- Content, der zu breite Themenbereiche abdeckt
- Content, der Fragen aufwirft, ohne sie zu beantworten
- Artikel, die Fachwissen erfordern, von Laien schreiben lassen
- Clickbait
- Oberflächliches Berichten ohne Stellungnahme
Folgen Sie intern dem 4-Augen-Prinzip und lassen Sie Ihre Inhalte von mehreren Mitarbeitern kontrollieren. Holen Sie auch das Feedback Ihrer Nutzer ein und nutzen Sie dieses, um ihren Content kontinuierlich zu verbessern.
Weitere Tipps und Richtlinien können Sie bei Google for Developers nachlesen. Offizielle Neuigkeiten zum Kernalgorithmus der Google Suche finden Sie auch im Blog vom Google Search Central.
E-E-A-T: Die Richtlinien für Qualitätsevaluatoren von Google
E‑E‑A‑T steht für Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness (Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit). Diese Faktoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewertung von Inhalten durch Google. Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte diese Kriterien erfüllen, um in den Suchergebnissen gut abzuschneiden.
Fazit: Die hilfreichsten Websites gewinnen weiterhin
Die Wichtigkeit, die Google Helpful Content beimisst, unterstreicht die Bedeutung von qualitativ hochwertigen, nutzerorientierten Inhalten. Indem Sie die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe in den Mittelpunkt stellen und fundierte, vertrauenswürdige Inhalte erstellen, können Sie Ihre Sichtbarkeit und Ihre Rankings in den Suchergebnissen nachhaltig verbessern. Bleiben Sie stets auf dem Laufenden über die neuesten Updates und Best Practices, um Ihre Inhalte kontinuierlich zu optimieren.
Für SEO ist kontinuierliches Lernen und Anpassen unerlässlich. Verfolgen Sie die neuesten Entwicklungen nach jedem Core Update, prüfen Sie, ob Sie von dem Update betroffen sind und passen Sie Ihre Strategie entsprechend an. Ein tieferes Verständnis für die Erstellung von hilfreichem Content und deren Auswirkungen auf das Ranking in den Suchergebnissen ist entscheidend, um Ihr Ziel zu erreichen und für den langfristigen Erfolg Ihrer Website. Bleiben Sie am Ball, das nächste Update kommt bestimmt!
Ihre Ansprechpartnerin:
Jennifer Fischer
Projektleiterin