Monetarisierung im Internet – So verdienen Sie mit Ihrem Webauftritt Geld
Die Monetarisierung im Internet spielt eine immer wichtigere Rolle. Wer an eine Kombination aus den Worten „Internet“ und „Geld verdienen“ denkt, hat oft klassische Online-Shops vor Augen. Es gibt jedoch noch weitere Möglichkeiten, einen Webauftritt in finanzieller Hinsicht rentabel zu machen – durch die Monetarisierung bestimmter Bereiche. Unter diesem Begriff werden alle Maßnahmen zusammengefasst, die sich ergeben, um unter anderem mit Webseiten, Videos oder Apps Geld zu verdienen.
Die Anbieter profitieren hier mittlerweile von einer überzeugenden Flexibilität. Doch was gilt es eigentlich, in Bezug auf die Monetarisierung zu beachten? Wer kann besonders profitieren? Und wie können die akribische Pflege des Webauftritts und ein überzeugender Gesamteindruck dabei helfen, die entsprechenden Möglichkeiten in vollem Umfang zu nutzen?
Welche Bereiche sind für die Monetarisierung geeignet?
Die Möglichkeiten der Monetarisierung im Internet wurden mit der Zeit immer mehr erweitert. Vor allem das Bewerben von Produkten bzw. Dienstleistungen – zum Beispiel über einen Beitrag in einem Blog und entsprechende Verlinkungen zum betreffenden Shop – erfreut sich hier einer besonderen Beliebtheit; Stichwort: Affiliate Marketing. Der Seitenbetreiber profitiert dann insofern, als dass er beispielsweise pro Produkt, das dank ihm verkauft wurde, mit einer Provision bedacht wird.
Aus welcher Kategorie das betreffende Produkt bzw. die jeweilige Dienstleistung stammt, ist weitestgehend unerheblich. Natürlich können nicht nur Blogs, sondern unter anderem auch YouTube-Kanäle und Apps für eine Monetarisierung verwendet werden. Weitere Details zu den verschiedenen Möglichkeiten folgen in den nächsten Abschnitten. Parallel zu den genannten Optionen kann eine Seite auch über den Verkauf von eigenen Produkten und Dienstleistungen monetarisiert werden.
Monetarisierung eines Blogs oder einer Webseite
Hierbei handelt es sich um einen Klassiker der Monetarisierung. Während Bannerwerbung noch vor einigen Jahren für viele als absolutes „Non-Plus-Ultra“ galt, wenn es um das Geldverdienen mit einer Webseite ging, sind die Optionen mittlerweile weitaus flexibler geworden. Die folgenden Möglichkeiten sind mitunter am weitesten verbreitet:
- Das Angebot von Beratungsleistungen
Im Laufe der Zeit haben sich viele Blogbetreiber auf Beratungen in unterschiedlichsten Bereichen spezialisiert. Die entsprechenden Informationen können den Kunden auf verschiedene Weise zugänglich gemacht werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem buchbaren Webinar? Oder mit einem E-Book? Je nach Thema ergeben sich hier oft diverse Möglichkeiten. Wie für viele andere Bereiche gilt natürlich: Damit die Beratenden schon beim ersten Eindruck als kompetent wahrgenommen werden, sollte der Webseitenauftritt überzeugen. - Bloggen
Wer seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat, kann sein Geld im Internet auch als freiberuflicher Blogger verdienen. Während die eigene Webseite als Referenz dient, werden Einnahmen vor allem dadurch generiert, dass für andere Seiten geschrieben wird. Auf diese Weise schaffen es viele Blogger, sich im Laufe der Zeit ein Netzwerk aus Kunden aufzubauen, für die sie in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen als Gastblogger tätig sind und sich hier sozusagen nebenbei oft eine kleine Fanbase aufbauen. - Authentische Produktempfehlungen
Die Betreiber von Webseiten, die sich über mittelhohe bis hohe Besucherzahlen freuen können, genießen oft das Vertrauen ihrer Leser. Exakt an dieser Stelle setzen Produktempfehlungen und die hiermit verbundenen Möglichkeiten der Monetarisierung an. Besonders wichtig ist, dass das jeweilige Produkt auch optimal zu der Webseite passt. Beispielweise wirkt eine Seite, die sich mit Kosmetik befasst, schnell verwirrend, wenn Produktempfehlungen zu Solaranlagen ausgesprochen werden. Als Grundregel gilt: Wer seine Nische gefunden hat, sollte sich auch an ihr orientieren. - Der klassische Weg: Der Online-Shop
Hierbei handelt es sich um die wohl typischste Möglichkeit, im Internet Geld zu verdienen: der eigene Online-Shop. Der Vorteil liegt darin, dass man den Aufbau, die Produktauswahl und das Wachstum selbst in der Hand hat – allerdings bedeutet diese Option auch ein vergleichsweise hohes Zeitinvestment und Risiko. Viele Unternehmen entschließen sich mittlerweile dazu, ihre Webpräsenz insofern auszubauen, als dass sie diese durch einen Blog und dementsprechend weiterführende Informationen ergänzen. Aus den einzelnen Posts heraus kann dann wiederum intern verlinkt werden, um so beispielsweise unter anderem auch eine längere Verweildauer der Besucher auf der eigenen Seite zu unterstützen.
Monetarisierung einer App
Die Monetarisierung von Apps bietet sich in einer Zeit, in der viele Inhalte ohnehin über mobile Endgeräte abgerufen werden und sich Apps einer hohen Beliebtheit erfreuen, als lohnenswerte Quelle an. Auf diese Weise kann nicht nur der Kontakt zum Kunden bzw. der Zielgruppe unterstützt, sondern auch Geld verdient werden. Im Wesentlichen gibt es hier insgesamt drei Optionen:
- Der In-App-Verkauf
In-App-Verkäufe basieren meist auf einer kostenlosen App, die durch besagte Verkäufe erst richtig genutzt werden kann. Ein klassisches Beispiel hierfür wäre beispielsweise ein Magazin, das verschiedene Bezahlartikel aus den unterschiedlichsten Themenbereichen zum Verkauf anbietet. Einige Anbieter arbeiten im Bereich der In-App-Verkäufe auch mit Flatrates. Der Kunde profitiert so von einer überzeugenden Planbarkeit. Er zahlt im Monat einen festen Preis und hat Zugriff auf alle Leistungen bzw. Daten. - Zusätzliche Leistungen
Im Vergleich zu den oben erwähnten In-App-Verkäufen bieten Apps, die auf zusätzliche Leistungen setzen, ein etwas breiter gefächertes, kostenloses Grundprogramm an, das es nicht zwangsläufig erfordert, hier weiter auszubauen. Für einige Fitness-Apps bedeutet dies zum Beispiel, dass diese am Tag eine Auswahl aus drei verschiedenen Übungen bieten könnten. Wer mehr möchte, zahlt entsprechend. Hier obliegt es dem User, zu entscheiden, was wichtig ist und was nicht. - Werbung für externe Anbieter
Ein weiterer Klassiker der Monetarisierung: Wer mit seiner App Geld verdienen möchte, kann selbstverständlich auch externen Anbietern Werbefläche bieten. Diese zahlen einen bestimmten Betrag dafür, dass sie innerhalb der Anwendung erscheinen dürfen. Wie hoch dieser Betrag ist, hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem natürlich von der Position des Banners und der Anzahl der regelmäßigen App-Nutzer.
Monetarisierung von YouTube-Videos
Die Monetarisierung von YouTube-Videos: Für viele Menschen handelt es sich hierbei um einen absoluten Wunschtraum. Sie fiebern ihren 1.000 Abonnenten und der vorgeschriebenen Wiedergabezeit entgegen, um endlich kurze Werbeeinblendungen vor ihren Clips schalten zu dürfen. Schnell zeigt sich in diesem Zusammenhang allerdings, dass es schwer ist, ausschließlich auf diese Weise seinen YouTube-Kanal zu monetarisieren, um von den Einnahmen dann im Idealfall leben zu können. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es noch weitere Optionen gibt, mit YouTube Geld zu verdienen. Diese ähneln im Wesentlichen den Möglichkeiten, die auch schon im Zusammenhang mit Blogs und Webseiten erwähnt wurden.
Über den YouTube-Kanal können beispielsweise eigene Dienstleistungen beworben, Produkte vorgestellt und Affiliate-Kooperationen realisiert werden. Achten Sie dabei jedoch unbedingt auf die aktuellen YouTube-Richtlinien. Diese besagen unter anderem, dass bezahlte Kooperationen entsprechend gekennzeichnet werden müssen.
Tipps für die Monetarisierung im Internet
Damit die vielseitigen Möglichkeiten, die sich in Bezug auf eine Monetarisierung im Internet ergeben, auch optimal genutzt werden können, ist es wichtig, einige Tipps zu beachten:
- Der Rahmen sollte überzeugen
Egal, ob Webseite, App oder YouTube-Kanal: Eine hohe Qualität des jeweiligen Webauftritts stellt die Basis für eine erfolgreiche Monetarisierung dar. Die Zielgruppe sollte eine überzeugende User Experience genießen können und sich ab der ersten Sekunde wohlfühlen. Es gibt nur wenige Chancen, einen negativen ersten Eindruck wieder gutzumachen. - Der Content sollte gut zum Produkt bzw. zur Dienstleistung passen
Hierbei handelt es sich um eine wunderbare Möglichkeit, die eigene Authentizität noch mehr zu unterstreichen. Je besser beides zusammenpasst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Kunde angesprochen fühlt und von einem Mehrwert profitiert. - Datenschutzerklärung nicht vergessen
Hierbei handelt es sich weniger um einen Tipp als um ein Muss: die Datenschutzerklärung. Hier haben die Besucher einer Webseite die Möglichkeit, sich darüber zu erkundigen, wie mit ihren Daten umgegangen wird – auch im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Informationen an etwaige Drittanbieter. - Auf ein ausgewogenes Verhältnis achten
Klar: Es kann die Wirtschaftlichkeit einer Seite steigern, wenn möglichst hohe Umsätze generiert werden. Es wäre jedoch definitiv falsch, basierend auf diesem Ziel zu viele Links, zu viele Banner und zu viele Produktempfehlungen einzusetzen. Seiten, die ihren Fokus zu stark auf die bloße Monetarisierung und zu wenig auf die Vermittlung von Inhalten legen, wirken schnell überladen. Daher ist es wichtig, ein angenehmes Mittelmaß zu finden, bei dem sich der Webseitenbesucher wohlfühlt. - Einen Kanal finden, der zum eigenen Produkt passt
Wie bereits erwähnt, besteht heutzutage unter anderem die Möglichkeit, einen Blog bzw. eine Webseite, jedoch auch Apps und YouTube-Kanäle zu monetarisieren. Welche Variante die beste ist, hängt vom jeweiligen Produkt ab. Wer beispielsweise schon länger einen YouTube-Kanal betreibt und Geld mit einem Produkt verdienen möchte, das sehr gut über bewegte Bilder vorgestellt werden kann, sollte sich möglicherweise eher mit dieser Plattform befassen als jemand, zu dessen Zielen ein schriftlicher Bericht zu einem bestimmten Artikel besser passen würde. - Authentisch bleiben
Dieser Tipp richtet sich vor allem an Blogger und an YouTuber: Die Zielgruppe weiß die entsprechenden Inhalte oft vor allem deswegen zu schätzen, weil sie glaubwürdiger sind als standardisierte Werbung. Diesen Vorteil gilt es zu nutzen! Wer jeden Tag aufs Neue für Produkte aus den unterschiedlichsten Kategorien wirbt, wirkt schnell unglaubwürdig. Daher kann es sinnvoll sein, aus Authentizitätsgründen auf die ein oder andere Kampagne zu verzichten und sich stattdessen klar am Markt zu positionieren.
Fazit: Vielfältige Möglichkeiten der Monetarisierung im Internet
Eine Monetarisierung im Online-Bereich ist heutzutage auf viele verschiedene Arten möglich. Um im Internet Geld zu verdienen und seine Plattform zu monetarisieren, ist es wichtig, einige Grundregeln zu beachten. Wer eine Nische für sich gefunden, sich ein größeres Zielpublikum aufgebaut hat und auf die richtigen Vorgehensweisen setzt, kann sich oft nach und nach ein erfolgreiches Online-Business aufbauen. Dabei ist es jedoch auch wichtig, sich nicht auf seinem Erfolg auszuruhen, sondern kontinuierlich daran weiterzuarbeiten. Regelmäßige Blogbeiträge, überzeugender Marketing-Content, eine moderne Gestaltung und ein Fokus auf den Bereich der Kundenbindung können häufig dafür sorgen, dass nicht nur die Bekanntheit der Seite bzw. des Anbieters, sondern auch die Umsätze entsprechend steigen.
Da Monetarisierung heutzutage weitaus individuellere Möglichkeiten bietet als es noch vor Jahren der Fall war, ist es so gut wie immer hilfreich, sich an Standards zu orientieren, jedoch auch den Fokus auf die Charakteristika der eigenen Seite bzw. App zu setzen. Fragen wie „Welchen Mehrwert biete ich meiner Zielgruppe?“ und „Was macht mein Angebot so besonders?“ sind auch in Bezug auf die Monetarisierung wichtiger denn je.
Ihre Ansprechpartnerin:
Katharina Silberbach
Geschäftsführung