Suchmaschinenoptimierung – Bessere Sichtbarkeit im Internet
Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, ist neben der Suchmaschinenwerbung (SEA) eine Teildisziplin des Suchmaschinenmarketings (SEM). Beide Elemente werden dazu genutzt, die Sichtbarkeit der eigenen Webseite in den Suchmaschinen zu verbessern. Dabei spielt die Suchmaschine Google mit einem Marktanteil von ca. 93% für Unternehmer eine besonders wichtige Rolle. Während bei der Suchmaschinenwerbung Webseiten kurzfristig eine erhöhte Platzierung durch bezahlte Anzeigen erhalten können, werden diese nur von rund 7% der gesamten Klicks in Suchmaschinen aufgerufen. Damit wird die Bedeutung von Suchmaschinenoptimierung für den Erfolg im Web klar. Durch die Verbesserung technischer und inhaltlicher Aspekte landet eine Webseite ohne Bezahlung auf den oberen Positionen in der Suchmaschine und wird dort öfter geklickt.
Ziele der Suchmaschinenoptimierung
Viele Online-Sitzungen beginnen mit einer Suchmaschine, da sie oft als Startseite im Browser eingestellt ist oder durch ihre einfache Bedienung schnell zum gewünschten Ziel führt. Die Ziele von SEO stehen dabei in Korrelation zueinander. Das liegt daran, dass eine erhöhte Sichtbarkeit und die präzise Ansprache der Zielgruppe zu mehr Traffic auf der Webseite führt. Diese erhöhten Besucherzahlen können dazu genutzt werden, mehr Conversions zu erzielen und den langfristigen Erfolg des Unternehmens sicherzustellen.
Sichtbarkeit in Google verbessern
Die Verbesserung der Sichtbarkeit in der Suchmaschine Google ist das Hauptziel der Suchmaschinenoptimierung. Mit verschiedenen SEO-Maßnahmen soll die eigene Seite auf den obersten Positionen der Suchergebnisse von Google platziert werden. Bevor Suchergebnisse auf der zweiten oder dritten Seite betrachtet werden, wählen Suchende vorher eher einen der von Google vorgeschlagenen Suchbegriffe aus oder geben ein neues, für sie relevanteres Keyword ein. Dementsprechend erhält selbst die beste Webseite keinen Traffic, wenn sie nicht auf der ersten Seite der Suchergebnisse erscheint. Die Anzeige in den Suchergebnissen kann außerdem durch die Einbindung von Bildern und Videos als sog. Rich Snippets verbessert werden. Auch SEO-Maßnahmen, wie ein gepflegtes Google MyBusiness Profil, sind sehr hilfreich, um lokal im Web gefunden zu werden.
Zielgruppen präzise ansprechen und Verkaufschancen erhöhen
Bei Werbeanzeigen über Social-Media-Kanäle ist es möglich, Zielgruppen präzise nach Alter, Geschlecht, Herkunft, Interessen und anderen Merkmalen anzusprechen. Doch sobald einige Personen einzelne Informationen auslassen, ist es nicht mehr möglich die Werbeanzeige präzise auszuspielen. Suchmaschinen, wie Google, gehen hier anders vor. Die Suchanfrage offenbart den Bedarf des Kunden. Mit den passenden Suchergebnissen bietet die Suchmaschine dann die Lösung für das Problem. Durch die gewohnt hohe Relevanz, die Google an Suchergebnissen bietet, filtern User nicht lange, sondern wählen schnell einen der oberen Treffer auf der Seite. Damit besitzen Unternehmen auf der obersten Position meist die größte Chance auf eine Conversion. Google wird aber oft auch nur zur Informationsrecherche verwendet. Dann kann ein Blog oder eine News-Seite mit nützlichen Hinweisen und Auskünften zum Themengebiet der erste Schritt zum Kauf sein. Der Blog oder Newsbereich sollte nur einen Klick von der Produktseite entfernt sein.
Mehr Traffic auf die Webseite ziehen
Ranked eine Seite in der Suchmaschine zu einem Keyword mit einem hohen Suchvolumen auf den ersten Plätzen, so erhält die Webseite eine hohe Anzahl an Klicks. Die Herkunft des Traffics kann bspw. über Analyse-Tools wie Google Analytics nachverfolgt werden. Mit solchen Informationen lassen sich Potenziale ermitteln und Maßnahmen zur Verbesserung ableiten. Im Zusammenhang mit der Suchmaschinenoptimierung spielt die Herkunft aus der organischen Suche eine zentrale Rolle. Doch auch eine Vielzahl von Besuchern hilft nicht, wenn diese nicht zum Kauf begeistert werden.
Conversions erzielen
Eine Conversion ist eine vorher definierte Aktion, die ein Besucher auf der Seite durchführt. Dabei ist es egal, ob es sich um die Neuanmeldung des Newsletters, den Download eines Dokuments oder den Kauf im Online-Shop handelt. Die Definition einer Conversion sollte aber unbedingt bereits bei der Planung der Webseitenstruktur festgelegt werden. Durch verschiedene Instrumente des Trackings werden die Resultate gemessen. Nur dann kann durch Conversions der Erfolg der Online Marketing Maßnahmen gemessen werden.
Langfristigen und nachhaltigen Erfolg sichern
Bezahlte Anzeigen der Suchmaschinenwerbung führen zu einer kurzfristigen Steigerung des Erfolgs, doch kann die Wirkung ebenso schnell nachlassen, wie sie begonnen hat. Sobald kein Geld mehr in Werbeanzeigen investiert wird, ist der positive Effekt auf den Traffic der Seite verschwunden. Ranked eine Webseite jedoch zu vielen Keywords auf den oberen Positionen in den Suchmaschinen, ist sie nicht mehr so schnell davon zu verdrängen. Auf langfristige Sicht profitieren Sie deshalb von SEO-Maßnahmen mehr als von reiner Suchmaschinenwerbung.
Onpage Optimierung – Die eigene Webseite verbessern
Nach der Zielsetzung folgt die Umsetzung. Bei der Bestimmung des Rankings in den Suchergebnissen spielen Onpage-Faktoren eine große Rolle. Dabei handelt es sich um eine inhaltliche, strukturelle und technische Optimierung, die an der eigenen Webseite umgesetzt werden können.
Keywordrecherche
Als allererste SEO-Maßnahme und Optimierung werden die Suchbegriffe oder auch Keywords definiert, für die die Webseite in Google gefunden werden soll. Um die richtigen Keywords zu finden, ist es vorab wichtig, sich eine Liste relevanter Suchbegriffe zusammenzustellen. Dabei steht die Absicht des Suchenden im Vordergrund. Synonyme und verwandte Bezeichnungen der eigentlichen Leistungen werden möglicherweise öfter gesucht als der Fachterminus des Produktes. Zusätzlich ist darauf zu achten, dass sehr generische Keywords zwar meist ein sehr hohes Suchvolumen besitzen, sie aber wohl von einem starken Wettbewerb umkämpft werden. Eine gute Position ist dann nur schwer zu erreichen. Besser ist es, das Keyword zu spezifizieren und an die Leistungen sowie an die Produkte der Webseite anzupassen. Nachdem eine Auswahl an verschiedenen Suchbegriffen getroffen wurde, wird ein Keyword pro Seite anhand der Höhe des Suchvolumens, des Wettbewerbs und der Relevanz ausgewählt. Nun heißt es den Content auf das ausgewählte Keyword zu optimieren. Um passende Keywords zu finden, können folgende Maßnahmen durchgeführt werden:
- Suchbegriffe aus der Analyse der eigenen Webseite und der eigenen Angebote definieren.
- Webseiten der Wettbewerber auf Keywords untersuchen.
- Google Suggest verwenden, um Inspiration und relevante Keyword-Erweiterungen zu finden.
- Mit dem Keyword-Planner von Google Adwords verwandte Suchbegriffe finden und Suchvolumen, sowie Wettbewerb identifizieren.
Content
Der Content ist das Herz jeder Seite im Web, denn aus ihm erhält die Suchmaschine Informationen zum Inhalt und ihrer Relevanz für die Suchanfrage. Auf jeder Unterseite sollten deshalb genug Contentelemente vorhanden sein. Dazu zählen alle Texte, Bilder, Videos o.ä. Um möglichst passenden und immer wieder neuen Content im Web zu veröffentlichen, ist das Einführen eines Blogs oder einer News-Seite hilfreich. Jeder Blogbeitrag sollte auf ein bestimmtes Keyword optimiert sein, für das er ranken soll. Eine Seite gewinnt so an Stärke im Themenbereich des Kerngeschäfts. Außerdem steigen damit die Sichtbarkeit und Reichweite im Web, da mehr Möglichkeiten für die Suchenden entstehen, die Webseite in den Suchmaschinen zu finden. Bei der Contenterstellung sind einige Faktoren zu beachten:
- Keine fremden Inhalte kopieren, da Duplicate Content abgestraft wird.
- Hochwertige und einzigartige Inhalte mit Mehrwert für den Nutzer schaffen.
- Blogbeiträge sollten ca. 1.000 Wörter umfassen, um ein Thema vollkommen im Detail zu behandeln.
Bilder-SEO
Im Content eingebunden lockern Bilder das Layout der Webseite auf und helfen dem User Inhalte besser zu verstehen. In der Suchmaschine dienen sie aber auch dazu die Auffindbarkeit zu verbessern. Seit der Einführung der Universal Search spielt Google in den Suchergebnissen Bilder und Videos neben den gewohnten Links aus. Dadurch bietet Google seinen Usern ein vielseitigeres Suchergebnis und ermöglicht es einer Seite, auf verschiedenen Wegen gefunden zu werden. Damit ein Bild möglichst weit oben in der Bildersuche platziert wird und es der Ursprungsseite als SEO-Maßnahme hilft, sollten eine Optimierung durchgeführt werden:
- Keyword im Titel und im Alternativtext der Datei hinterlegen.
- Für das Web optimierte Dateigrößen verwenden, um u.a. den PageSpeed zu beschleunigen.
- Je größer das Bildformat ist, desto besser wird es geranked.
- Inhalte, in die das Bild eingepflegt sind, liefern Google Informationen zum thematischen Kontext des Bildes.
- Keine allgemein zugänglichen Stockfotos verwenden.
Meta-Daten und Meta-Tags
Die Meta-Description besteht aus dem Title und der Description. Beides ist für den Nutzer auf der Seite nicht sichtbar, sondern wird nur im Browser-Tab, im Quelltext oder gemeinsam als Textausschnitt (Snippet) auf der Google Ergebnisseite dargestellt. Die Description dient dazu, dem Nutzer die Inhalte der Seite vorzustellen. Die Klickrate auf der Ergebnisseite von Google soll dadurch erhöht werden. Der „Title“ gibt das übergeordnete Thema an und sollte das Keyword enthalten. Um der Suchmaschine Google die passenden Informationen zuzuspielen und Nutzer auf die Seite aufmerksam zu machen, sollten zu jeder einzelnen Seite passende Meta-Daten gewählt werden. Bei der Erstellung sollten diese wichtigen Regeln beachtet werden:
- Die Description sollte mindestens 120, aber maximal 150 Zeichen inkl. Leerzeichen umfassen.
- Keywords sollten möglichst am Anfang der Beschreibung und im Titel stehen.
- Ansprechende Formulierungen verwenden und Call-To-Actions hinzufügen, um Klickrate zu erhöhen.
- Symbole und Zeichen erregen mehr Aufmerksamkeit.
Domain
Mit einer vertrauenswürdigen Domain ist es leichter eine gute Position in den Suchergebnissen im Web zu erreichen. Das Alter allein ist dabei kein Qualitätsfaktor für die Suchmaschine. Durch eine hohe Aktivität und eine gute Pflege mithilfe von SEO-Maßnahmen und einer regelmäßigen Optimierung über einen langen Zeitraum gewinnt die Webseite jedoch an Ansehen und Vertrauenswürdigkeit. Gibt der Name der Domain einen direkten Hinweis auf die Leistungen, so hilft man der Suchmaschine Google dabei, die Webseite einem Suchbegriff zuzuordnen. Die Endung der Domain, die sog. Top-Level-Domain, gibt der Suchmaschine einen lokalen Bezug der Inhalte. Durch eine „.DE“ Top-Level-Domain wird die Webseite vermehrt in Deutschland ausgespielt. Da verschiedene Top-Level-Domains eine unterschiedliche Vertrauenswürdigkeit bei Nutzern hervorrufen, werden in unserem Raum beispielsweise .DE oder .COM Domains öfter geklickt als .TEL oder .TO. Hohe Klickraten verbessern dann die Position in den Suchergebnissen. Befolgen Sie bei der Wahl Ihrer Domain folgende Dinge:
- Markenbildung und Wiedererkennungswert bei der Wahl des Domain-Namens schaffen.
- Der Domain-Name sollte maximal aus 18 Zeichen bestehen, damit er einprägsam bleibt.
- Vertrauenswürdige Top-Level-Domain einsetzen.
Sprechende URLs
Gerade für die organische Suche sind sprechende URLs wichtig. Durch einfache und kurze URLs können Nutzer schon in der Suche Rückschlüsse auf den Inhalt ziehen. Durch dieses Detail kann die Klickrate im Web gesteigert werden. Darüber hinaus entnimmt Google Informationen aus der URL zum Thema und der Relevanz der Inhalte. Bei der Definition der URLs gibt es einige Regeln, die beachtet werden sollten:
- Auf Sonderzeichen, Füllwörter oder ID-Nummern in der URL-Struktur verzichten.
- Keywords in der URL einfügen, aber Keyword-Spamming vermeiden.
- Jede URL darf nur einmalig auf der Webseite vergeben werden.
Page-Speed
Um dem Nutzer ein möglichst nutzerfreundliches Ergebnis auszuspielen, bewerten Suchmaschinen wie Google auch die Geschwindigkeit einer Webseite. Um den Page-Speed zu ermitteln, kann das kostenlose Tool PageSpeed Insights von Google verwendet werden. Es stellt die Ladegeschwindigkeit anschaulich dar und schlägt Ihnen sofort Verbesserungen vor. Neben einer technischen Optimierung in der Programmierung der Webseite, spielt bspw. die Dateigröße der auf der Seite befindlichen Elemente eine wichtige Rolle. Es gibt einige weitere Details, die den Page-Speed beschleunigen:
- Bildgröße unter 1 MB halten und Qualität der Auflösung den Anforderungen der Webseite anpassen.
- Plug-ins und aufwendige Features verlangsamen den Page-Speed.
- Einen sauberen und fehlerfreien Code schreiben, der mit dem W3C Validator kontrolliert werden kann.
- Einen schnellen Server verwenden.
Responsivität
Mobile First beschreibt den Trend im Webdesign, dass Webseiten für mobile Endgeräte optimiert werden. Google hat nämlich auf den Mobile First Index umgestellt, da die Menge der mobilen Suchanfragen steigt und schon weit mehr als die Hälfte jeder Suche einnimmt. Dementsprechend ist es wichtig, seine Webseite mobil optimiert und responsiv zu gestalten. Um die Responsivität der Webseite zu testen, kann das Web-Tool von Google verwendet werden. Um eine gute Responsivität der Webseite sicherzustellen, gilt es einige Aspekte zu beachten:
- Bei der Nutzung mobiler Endgeräte reagieren Nutzer äußerst sensibel auf lange Ladezeiten.
- Bilder, Überschriften und Textpassagen an unterschiedliche und meist kleinere Bildschirme anpassen.
- Usability der Webseite sollte auch mobil vollständig gegeben sein.
Offpage Optimierung
Neben der Onpage-Optimierung ist auch eine Offpage-Optimierung wichtig. Dabei handelt es sich um jede Optimierung, die das Ranking in den Suchmaschinen verbessern sollen, aber nicht auf der Webseite selbst stattfinden. Oft geht es darum, durch Empfehlungen in Form von Links und Verweisen von anderen Webseiten Relevanz und Qualität für Google und andere Suchmaschinen sicherzustellen.
Linkbuilding und Backlinks
Beim Linkbuilding werden Links und Verweise auf die eigene Webseite gesammelt. Ähnlich zum Empfehlungsmarketing sind Verweise einer fremden Webseite für Google ein Indikator für gute Qualität und hohe Vertrauenswürdigkeit. Die Wichtigkeit von qualitativen Backlinks und gutem Content im Web wurde vom Search Quality Senior Strategist von Google in einem Interview im März 2016 unterstrichen. Lange spielte die schiere Menge der Backlinks eine wichtige Rolle, doch heute ist vor allem die Qualität entscheidend. Anzahl und Qualität der Backlinks können mit dem Backlinktester geprüft werden. Bei der Generierung von Backlinks ist es wichtig einige Regeln zu beachten:
- Zu häufiger gegenseitiger Linktausch verschlechtert das Ranking.
- Keine Backlinks kaufen, sondern in das Erstellen von gutem Content investieren, um Backlinks zu generieren.
- Kontakt mit themenrelevanten Webseiten aufnehmen, um Backlinks oder Kooperationen anzufragen.
Local SEO
Für Suchen mit einem lokalen Bezug ist es nötig, local SEO zu betreiben. Bei einer lokalen Suche werden Informationen zum Standort u.a. mithilfe von Google Maps angezeigt. Ein kostenloses Google MyBusiness Profil hilft dabei im Web regional auffindbar zu sein. Für local SEO ist es wichtig, Öffnungszeiten, Kontaktinformationen, Telefonnummer und Adresse Ihres Unternehmens anzugeben. Bilder und Neuigkeiten werten das Profil zusätzlich auf. Des Weiteren ist es möglich, sich in Branchenverzeichnisse einzutragen, die neben einer besseren Auffindbarkeit auch Backlinks generieren. Um mit dem Google MyBusiness Profil gefunden zu werden, ist es wichtig auf verschiedene Punkte zu achten:
- Telefonnummer und Adresse stimmen mit der Webseite überein.
- Aktuelle Bilder zu Produkten, dem Unternehmensstandort und von Mitarbeitern.
- Gute Bewertungen und Referenzen von Nutzern.
- Aktuelle Beiträge und Angebote.
Social Signals
Eine Webseite sollte immer mit Ihren Social Media Accounts verbunden werden. Social Media spielt eine enorm wichtige Rolle im alltäglichen Leben der Internetnutzer. Links aus Social Media bieten zwar keinen Mehrwert für das Ranking der Webseite im Sinne eines üblichen Backlinks, trotzdem wird durch das Teilen des Contents die Reichweite erhöht und die Aufmerksamkeit für die Webseite verstärkt. Für einen erfolgreichen Social Media Auftritt und eine gute Unterstützung der Webseite sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Regelmäßige Postings zu relevanten oder aktuellen Themen.
- Links und Verweise auf die eigene Webseite.
- Call-To-Actions hinzufügen, um Interaktionsrate zu erhöhen.
Tracking – Besucherverhalten analysieren
Sobald die verschiedenen Maßnahmen der Optimierung durchgeführt wurden, geht es darum, ihre Effekte zu messen. Dabei können kostenlose Tracking-Tools wie Google Analytics oder der Google Tag Manager helfen. Tracking bedeutet, die Bewegungen und Aktionen eines Nutzers auf der Webseite nachzuverfolgen. Das Tracking ist enorm wichtig für die Erfolgskontrolle im Online Marketing. Durch die Analyse des Userverhaltens lassen sich Potenziale zur Optimierung ableiten und sie den Ansprüchen des Kunden entsprechend verbessern. Tracking ermöglicht es vielseitige Informationen zu gewinnen über:
- Die Herkunft des Nutzers, wie bspw. über welchen Backlink oder Kanal der Nutzer auf die Webseite kam.
- Die häufigsten aufgerufenen Seiten.
- Die Verweildauer der Besucher.
- Die Absprungrate der einzelnen Seiten.
- Die Menge und Art der Conversions.
- Die Gerätekategorie (mobil, desktop, tablet).
Aus den gemessenen Daten können wichtige Informationen gewonnen werden. Beispielsweise muss die Webseite in der Navigation kundenfreundlicher gestaltet oder Produktseiten besser an die Zielgruppe angepasst werden. Es können aber auch Probleme im Online-Auftritt aufgedeckt werden. Wenn die Absprungrate an einer bestimmten Stelle außergewöhnlich hoch ist, kann das bspw. auf technische Probleme hindeuten.
Controlling der Suchmaschinenoptimierung
Das Tracking und die Analyse der Besucher bieten die Informationsgrundlage für das Controlling. In diesem werden Unternehmensbereiche auf ihren Erfolg getestet. Um das Ergebnis der Suchmaschinenoptimierung bewertbar zu machen, benötigt es Ziele. Mithilfe damit verbundener Kennzahlen können Erfolg und Misserfolg der SEO-Maßnahmen gemessen werden. Es gibt im SEO-Controlling drei Zielkategorien:
- Reichweite
- Interaktion
- Transaktion
Die Reichweite entspricht der Sichtbarkeit der Webseite in den Suchmaschinen. Sollte die Webseite öfter auf den Top-Positionen in den Suchergebnissen erscheinen, erhöht sich die Reichweite für potenzielle Besucher. Damit wäre eine mögliche Kennzahl die Anzahl der Top 10-Platzierungen.
Interaktionsziele werden durch hochwertige Kontakte erreicht. Dabei geht es um intensive Interaktionen eines Kunden auf der Webseite. Eine Kennzahl hierfür wäre die Anzahl der Anrufe oder der abgeschickten Kontaktformulare, die über eine Landingpage entstanden sind. Auch die Verweildauer gibt Rückschlüsse auf die Länge und Intensität der Interaktionen.
Eine gestiegene Reichweite und eine verstärkte Interaktion werden zwar einzeln gemessen, führen am Ende aber zu den Transaktionszielen. Diese bewerten den finalen Effekt der Suchmaschinenoptimierung. Es geht dabei um den Umsatz, den die SEO-Maßnahmen bewirkt haben. Das können Buchungen, Bestellungen oder auch Anfragen sein.
Suchmaschinenoptimierung – Das Fazit
Durch die hohen, täglichen Nutzungszahlen von der Suchmaschine Google steht die Bedeutung von Suchmaschinen außer Frage. Um in den Suchmaschinen auffindbar zu sein, ist Suchmaschinenoptimierung für jeden Webseitenbetreiber eine Pflichtdisziplin. SEO-Maßnahmen werden allgemein in Onpage- und Offpage-Optimierungen unterteilt. Während Onpage-Optimierungen auf der eigenen Webseite stattfinden, wird die Position der Webseite bei der Offpage-Optimierung durch Maßnahmen außerhalb der Webseite verbessert. Das zentrale Ziel von SEO ist es, das Ranking in den Suchergebnissen von Suchmaschinen wie bspw. Google zu verbessern. Mit einer verbesserten Position steigt die Sichtbarkeit und die damit verbundene Reichweite für potenzielle Kunden, die zu einem verbesserten Umsatz führen können.
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