SEO-Manager:in – Tätigkeiten und hilfreiche Kompetenzen
Der Beruf als SEO-Manager:in ist ein sehr gutes Beispiel für die voranschreitende Digitalisierung. Noch vor rund 25 Jahren war dies nämlich ein Beruf, den es so in seiner heutigen Form nicht gab. Mittlerweile sind diese Manager:innen in der digitalen Welt zu echten Schlüsselfiguren geworden, die ganze Entwicklungen von Unternehmen maßgeblich beeinflussen können. Doch wie genau machen die SEO-Manager:innen das? Und welche Voraussetzungen braucht man für diesen Beruf? Wir klären im Folgenden genauer über diese spannende Arbeit auf.
Was macht ein:e SEO-Manager:in?
Zu Beginn klären wir die Frage, was SEO-Manager:innen eigentlich genau machen und für welche Aufgabe sie zuständig sind. Mehr denn je ist heutzutage die Platzierung in den Suchmaschinen wie Google maßgeblich für den Erfolg eines Unternehmens verantwortlich. Je besser die Platzierung im Web, desto mehr Menschen treffen auf das jeweilige Unternehmen und das dazugehörige Angebot. Möglich gemacht wird eine gute Platzierung in den Suchmaschinen durch das Beachten der Rankingfaktoren. Und genau für diese Aufgabe sind SEO-Manager:innen zuständig. Die besondere Herausforderung an dieser Stelle liegt darin, dass sich die Faktoren zum Ranking stetig ändern. Was vor einigen Jahren gut funktioniert hat, muss also in wenigen Monaten nicht mehr zwingend zum Erfolg führen. Demnach ist es wichtig, eine regelmäßige Optimierung durchzuführen.
Zuständig sind SEO-Manager:innen in ihrem Alltag sowohl für die sogenannte OnPage-Optimierung als auch für die OffPage-Optimierung und die dazugehörigen Auswertungen. In beiden Fällen sind die Manager:innen dabei in der Regel nicht auf sich allein gestellt. Stattdessen nehmen diese eine kontrollierende Position ein. Viele der zugehörigen Arbeiten und Anpassungen werden in der Praxis dann zum Beispiel von der Technik-Abteilung oder der Content-Abteilung umgesetzt. Ein:e SEO-Manager:in ist praktisch die Schnittstelle zwischen der Marketing-Abteilung und den Dienstleistern.
Typische Aufgaben im Alltag
Um den Auftritt der Unternehmen zu optimieren, nutzen SEO-Manager:innen im Alltag ganz unterschiedliche Methoden. Ein fester Bestandteil des Jobs ist zum Beispiel die Keyword-Recherche. Auf diesem Wege werden spannende, relevante und vor allem gefragte Themen herausgearbeitet, die dann auf der Webseite gut aufgegriffen werden können. Darüber hinaus beschäftigt sich ein:e SEO-Manager:in zum Beispiel mit der Optimierung von Grafiken, dem Umsetzen des mobilen Designs oder dem Bereich des Linkbuildings. Auch die Erstellung von Konzepten für neue Projekte oder die regelmäßige Auswertung der Webseiten mit der Erarbeitung passender Maßnahmen sind wichtig und ein fester Bestandteil des Alltags.
Voraussetzungen für eine:n gute:n SEO-Manager:in
Die wohl wichtigste Voraussetzung für eine:n gute:n SEO-Manager:in ist das eigene Interesse an der Funktionsweise der Suchmaschinen. Genau hier liegt der Kernbereich der Arbeit. Hilfreich ist es dabei, wenn zumindest einige Programmierkenntnisse vorhanden sind. Neben diesen eher technischen Fähigkeiten sollten SEO-Manager:innen auch im Team arbeiten können. Wie schon erwähnt, sind sie für die Umsetzung der Aufgaben in der Praxis meist nicht allein zuständig. Eine gute Kommunikationsfähigkeit ist hier hilfreich – ebenso Empathie und Diplomatie. Da die Manager:innen in ihrem Berufsalltag oftmals mit Neuheiten und neuen Entwicklungen in Verbindung kommen, sollte eine gewisse Flexibilität vorhanden sein. Darüber hinaus sollten sie sich in verschiedenen Content-Management-Systemen auskennen, bestenfalls gute Englischkenntnisse haben und eigenverantwortlich arbeiten können. Auch das Nutzen verschiedener SEO-Tools sollte zum Repertoire gehören.
Wie werde ich SEO-Manager:in?
Wie eingangs erwähnt, ist der Beruf als SEO-Manager:in nicht unbedingt mit „klassischen“ Berufen wie etwa der Bankkaufleute vergleichbar. Spürbar ist dies schon daran, dass dafür keine konkrete Ausbildung oder ein spezielles Studium existiert. Grundsätzlich ist der Zugang zu diesem Beruf also für jede:n möglich. Sicherlich hilfreich kann aber ein Studium in einer ähnlichen Richtung wie Marketing sein. Wer beispielsweise Online-Marketing oder Wirtschaftsinformatik studiert hat, kann sich in den Bewerbungsgesprächen sicherlich einige Vorteile sichern. Mittlerweile bieten einige Hochschulen den Bereich der Suchmaschinenoptimierung sogar als spezielles Teilmodul in manchen Studiengängen an. In der Regel überwiegen bei der Beurteilung der Bewerber:innen aber die praktischen Erfahrungen in dem Bereich. Hilfreich kann es deshalb sein, sich im Vorfeld erst einmal über Praktika oder auch Jobs als Trainee zu beweisen und sich ein Bild von der Aufgabe zu machen. Vorteil hierbei: Die angehenden SEO-Manager:innen bekommen gleich einen Einblick in das jeweilige Unternehmen und vor allem in den Berufsalltag.
Branchen für die Arbeit als SEO-Manager:in
Grundsätzlich sind die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt für SEO-Manager:innen sehr gut. Denn klar ist: Heutzutage kann sich keine Branche leisten, die Digitalisierung einfach so zu ignorieren. Das führt automatisch zu einer größeren Konkurrenz in allen Richtungen – und zu einer steigenden Bedeutung des Berufs als SEO-Manager:in. Tätig werden können diese in allen Branchen und Unternehmen, in denen ein Auftritt im Web vorhanden ist. Wer sich nicht fest an einen Konzern binden möchte, findet heutzutage in der Regel auch als Selbständiger bzw. Freelancer in diesem Bereich viele gute Joboptionen.
Fazit: Ein Job mit Zukunft
SEO-Manager:innen sind heute gerne gesehen und werden in vielen Branchen sogar händeringend gesucht. Nicht ohne Grund: In der heutigen Zeit ist der Auftritt im Web und vor allem die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen ein enorm wichtiger Teil des Erfolgs. Ein:e gute:r SEO-Manager:in kann dafür sorgen, dass das Ranking der Seite durch die passenden Optimierungen verbessert wird und somit mehr Sichtbarkeit generiert wird. So können Umsatz und Gewinn bestenfalls dauerhaft gesteigert werden. Zugang zu diesem Berufsbild hat im Prinzip jede:r. Einen Ausbildungsberuf oder ein entsprechendes Studium gibt es nicht. Dennoch sind Kenntnisse im Marketing und eine gewisse technische Affinität gut und hilfreich, ebenso Wissen über die Funktionsweise der Suchmaschinen wie Google. Das sind bereits die besten Voraussetzungen, um in diesem Beruf mit Zukunft tätig zu werden.
Ihre Ansprechpartnerin:
Jennifer Fischer
Projektleiterin