Die Webseiten-Analyse – 5 Faktoren, die dabei überprüft werden
Eine Webseiten-Analyse lohnt sich in regelmäßigen Abständen unabhängig davon, wie lange eine Webseite bereits besteht und wie erfolgreich sie ist. Auf diese Weise können Schwachstellen in der Regel schnell erkannt und beseitigt werden. Damit sichergestellt werden kann, dass auch möglichst umfassend und detailreich agiert wird, ist es sinnvoll, nach einem standardisierten Muster vorzugehen. So steht einem möglichst umfangreichen Ausschöpfen des Potenzials der eigenen Webseite meist nichts mehr im Wege.
Warum eine regelmäßige Webseiten-Analyse wichtig ist
Eine regelmäßige Webseiten-Analyse verfolgt mehrere Ziele und sollte sowohl Webseitenbesucher als auch Suchmaschinen wie Google zufriedenstellen. Eine Frage, die sich Webseitenbetreiber regelmäßig stellen sollten, lautet in diesem Zusammenhang: Wie gut funktioniert meine Webseite eigentlich (noch)? Gerade dann, wenn sich die Inhalte im Web immer wieder verändern, weil dem Online-Shop beispielsweise neue Produktseiten zugefügt werden, macht es Sinn, hier einen genauen Blick auf die entsprechenden Abläufe zu werfen.Die folgenden Gründe sprechen dafür, hier keine Kompromisse einzugehen:
- Mit einer Webseiten-Analyse kann der Nutzerkomfort gesteigert werden. Fragen wie „Ist meine Menüaufteilung sinnvoll?“ und „Wie selbsterklärend ist meine Seite?“ können genau beantwortet werden.
- Eine hochwertige Webseite rankt in der Regel besser in den Suchergebnissen und wird dementsprechend tendenziell eher aufgerufen. Daher sollte selbstverständlich auch mit den Ergebnissen der Analyse gearbeitet werden.
- Eine Webseiten-Analyse kann dabei helfen, auch in rechtlicher Hinsicht auf der sicheren Seite zu sein. Unter anderem umfasst sie auch das Einhalten von Vorgaben im Bereich Tracking.
- Mit Hilfe der Analyse kann die Basis für hochwertige Inhalte im Web geschaffen werden. Immerhin ist es wichtig, dass der Besucher genau das findet, für das er sich interessiert.
Kurz: Das Durchführen einer Webseiten-Analyse lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Die einzelnen Bereiche greifen ineinander und schaffen so im Idealfall die Basis für eine überzeugende Präsenz im Web.
Wann sollte eine Webseiten-Analyse durchgeführt werden?
Je öfter bzw. je engmaschiger eine Webseiten-Analyse durchgeführt wird, desto eher lassen sich in der Regel auch Fehler finden – und ausmerzen. Viele Experten raten zu einem monatlichen Check. Gerade dann, wenn sich die Inhalte einer Seite im Web jedoch kontinuierlich verändern, kann es sinnvoll sein, auch auf die wöchentliche Analyse zu setzen. In den meisten Fällen spielt sich das Prozedere schnell ein. Werden beispielsweise im Rahmen monatlicher Analysen immer wieder viele Fehler und Optimierungsmöglichkeiten entdeckt, kann es hilfreich sein, in Zukunft engmaschiger zu checken, ob das zur Verfügung stehende Potenzial auch wirklich genutzt wird.
Selbstverständlich sollte eine Webseite auch direkt nach ihrer Veröffentlichung einmal grundlegend überprüft werden. Wer keine Lust auf oder keine Zeit für eine regelmäßige Webseiten-Analyse hat, kann diesen Bereich auf Wunsch auch outsourcen. Die dazugehörigen Überprüfungen laufen dann im Hintergrund ab und Sie werden auf transparente Weise über die jeweiligen Ergebnisse informiert.
Faktoren einer Webseiten-Analyse
Damit die unterschiedlichen Ergebnisse der Webseiten-Analysen miteinander verglichen werden können, sollte immer nach einem gleichen Schema vorgegangen werden. Auf diese Weise ist es möglich, etwaiges Optimierungspotenzial schnell zu erkennen. Die folgenden fünf Punkte zeigen auf, wie umfangreich eine ausführliche Webseiten-Analyse sein sollte und welche Bereiche von ihr eingeschlossen werden.
- Barrierefreiheit
Eine barrierefreie Webseite kann von allen ohne eine zusätzliche Installation genutzt werden. Es geht hier darum, Menschen mit körperlichen und/oder psychischen Einschränkungen den Zugang zu ermöglichen und insgesamt allen Usern die Möglichkeit zu bieten, die entsprechenden Inhalte im Web anzusehen. Somit gilt es, auch technische Barrieren zu entfernen. Menschen, die im Alltag auf technische Hilfsmittel wie zum Beispiel ein Vorlese-Tool angewiesen sind, sollten diese Tools im Rahmen der Bedienung der Webseite problemlos nutzen können. Gleichzeitig sollte natürlich auch der Komfort von Menschen ohne Einschränkungen nicht leiden. - Usability
Eine moderne Homepage sollte auch in Bezug auf die gebotene Usability keine Wünsche offenlassen. Kann eine Seite in diesem Bereich überzeugen, zeichnet sie sich unter anderem durch eine logische Menüführung und einen selbsterklärenden Aufbau aus. Kurz: Der Nutzer sollte sich auf der Seite im Web wohlfühlen und die Informationen, die er braucht, mit wenigen Klicks erhalten. - Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Ziel einer Webseite sollte es sein, in den Suchergebnissen z.B. bei Google möglichst weit oben zu erscheinen. Dies kann durch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) erreicht werden. Eine umfangreiche Suchmaschinenoptimierung basiert auf unterschiedlichen Faktoren und schließt unter anderem eine Keyword-Recherche mit ein. Vereinfacht ausgedrückt, geht es bei SEO darum, der Suchmaschine aufzuzeigen, dass die betreffende Seite hochwertige Inhalte liefert und es dementsprechend wert ist, angeklickt und in den Suchergebnissen weit oben platziert zu werden. - Content
Im Rahmen einer Webseiten-Analyse sollte natürlich auch immer der jeweilige Content bewertet werden. Fragen wie „Welche Infos werden auf welche Art vermittelt?“ und „Finden die Leser das, wonach sie suchen?“ spielen in diesem Zusammenhang eine maßgebliche Rolle. Auch der Aufbau des Contents darf hierbei nicht vernachlässigt werden. Ein klassisches Beispiel: Ansprechende Absätze mit Aufzählungen und Co. wirken leserfreundlicher als „Textblock-Wüsten“. An dieser Stelle zeigt sich übrigens auch, wie einzelne Bereiche, in diesem Fall Content und Usability, miteinander verbunden sind. - Rechtliches / Tracking
Die Vorgaben, die im Zusammenhang mit dem Betreiben einer Webseite berücksichtigt werden müssen, erstrecken sich auf die unterschiedlichsten Ebenen. Absolute Klassiker, die auf keiner Seite fehlen dürfen, sind das Impressum und die Informationen zu Tracking, Cookies und Co. Im Zuge einer entsprechenden Analyse werden die einzelnen Punkte abgearbeitet, so dass sich die jeweilige Präsenz im Web auch in rechtlicher Hinsicht auf der sicheren Seite bewegt.
Relevante Tools für eine Webseiten-Analyse
Eine gute Nachricht: Eine Webseiten-Analyse muss selbstverständlich in der heutigen Zeit nicht „von Hand“ durchgeführt werden. Stattdessen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die oben erwähnten Punkte wie SEO automatisch über ein Tool checken zu lassen. Im Laufe der Zeit wurden immer mehr Tools entwickelt, die dabei helfen können, im Zuge einer Webseiten-Analyse Zeit und Mühe zu sparen. Die verschiedenen Varianten unterscheiden sich vor allem in ihren Funktionen und im Preis voneinander. Wer sich daher auf der Suche nach einer Lösung befindet, die ideal zum eigenen Anspruch passt, sollte sich in jedem Fall ein wenig Zeit nehmen, um die Tools miteinander zu vergleichen.
Viele verschiedene Funktionen und Kennzahlen
Besonders beliebt ist nach wie vor die Webseiten-Analyse via Google Analytics. Das Tool zeichnet sich durch eine lange Liste an Funktionen und einen hohen Nutzerkomfort aus. Es lässt sich unkompliziert an die Erwartungen der Nutzer im Web anpassen und bietet einen transparenten Rundumblick. Wie umfangreich die zu untersuchende Seite ist, ist hier eher sekundär. Google Analytics kann sowohl von kleinen als auch von großen Unternehmen eingesetzt werden. Auch XOVI und Sistrix bieten mit verschiedenen Kennzahlen Unterstützung bei der Analyse.
Es gibt noch zahlreiche weitere Tools, mit deren Hilfe eine Webseiten-Analyse und unter anderem SEO durchgeführt werden kann. Je flexibler das eingesetzte Tool ist und je besser die Optionen rund um individuelle Einstellungen genutzt wurden, desto detaillierter kann schlussendlich auch analysiert werden. Übrigens: Webseiten-Analysen gehören für viele Online-Marketing-Unternehmen zum Leistungsportfolio dazu.
Fazit: Mit der Webseiten-Analyse zu mehr Erfolg im Web
Eine regelmäßige Webseiten-Analyse hilft dabei, am Ball zu bleiben und das Optimierungspotenzial, das sich hinter einer Seite verbirgt, zu nutzen. Wer eine Webseite betreibt, sollte sich nicht auf seinem Erfolg ausruhen, sondern diesen stattdessen immer wieder überprüfen und einen Check bezüglich SEO und Co. durchführen. Praktischerweise gibt es heutzutage gleich mehrere Tools, mit denen die Bereiche Usability, Barrierefreiheit, Suchmaschinenoptimierung (SEO), Rechtliches und Content in regelmäßigen Abständen unter die Lupe genommen werden können. Diejenigen, die noch mehr Zeit und Mühe sparen möchten, können auch eine professionelle Marketing-Agentur mit der Überprüfung ihrer Seite beauftragen, um immer auf dem aktuellsten Stand zu sein.
Gerne helfen wir Ihnen mit der Webseiten-Analyse und beraten Sie zu den Möglichkeiten. Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen!
Ihre Ansprechpartnerin:
Jennifer Fischer
Projektleiterin